Arbeiten im Team ist wichtig und Klötzchen zusammensetzen, das kennen wir aus der Software Entwicklung nur zu gut. Darum hat mich die letzte Veranstaltung vom ITS neugierig gemacht. Mit «Lego Serious Play» war die angeschrieben und tatsächlich standen da kistenweise Lego im Veranstaltungsraum bei go tec!, das habe ich nicht erwartet. Der Vortragende weisst darauf hin, dass die Methodik bei Anzugträgern zu Beginn meistens mit Kopfschütteln kommentiert wird und sich das auch meistens ändert, wenn das Spiel seinen Lauf nimmt.
Unsere Gruppe besteht aus 5 Personen und in Übungen à 3 Minuten werden wir die Teamarbeit verbessern, indem wir gemeinsam Charaktere und Szenarien mit Lego illustrieren. Mein letztes Lego-Bauset habe ich vor 3 Jahren gekauft und aufgebaut, ein klarer Vorteil für unsere Gruppe ?
In anfänglichen Einzelübungen kommt aber jeder schnell auf mein Niveau. Danach, Zerstören der Werke von anderen. Manche freuen sich, einige zögern, andere weigern sich. Wie schnell man doch einen persönlichen Bezug zu seiner Kreation entwickelt…
Schliesslich widmen wir uns gänzlich der Darstellung von vermeintlichen und gewünschten Gruppenmitgliedern. Die anfängliche Zurückhaltung löst sich im Spiel langsam auf, denn es ist einfach seinen Klotz oder seine Figur zum Gesamtwerk beizutragen. Schliesslich sind wir alle zusammen am Spielen und beim Spiel mit Lego gibt es kein Richtig oder Falsch.
Die Gegenüberstellungen der Horror- und Traumteams von allen Gruppen sind sehr unterhaltsam und es ist faszinierend, welche Kunstwerke in so kurzer Zeit erstellt wurden, immer begleitet von angeregten Diskussionen. Spassige, teambildende Methodik aus Lausanne.
Herzlichen Dank an die Fachhochschule St. Gallen für den Workshop.
So, wo habe ich eigentlich dieses Lego-Bauset versorgt?